Wieder einmal sollte sich verdeutlichen, dass der Wettergott Petrus ein Auge auf das am vergangen Samstag stattfindende Gettengrüner Dorffest richtete. Bei herrlichstem Festwetter war von Früh an für beste Unterhaltung gesorgt. So dauerte es nicht lange, bis die ersten Traktoren den oft weiten Weg bis an die „Alte Schule“ nach Gettengrün fanden. Es formierten sich schnell über 30 Traktoren auf der Festwiese. Egal ob Hanomag, Famulus oder Deutz, alle historischen Vehikel konnten von den Besuchern genau bestaunt werden. Zeitgleich fand auch der Feuerwehr-Löschausscheid der Feuerwehr Adorf, Leubetha, Remtengrün, Ebmath und Gettengrün statt. Hierbei setzten sich wieder einmal die favorisierten Kameraden der Ortswehr Leubetha durch. In 52 Sekunden schafften sie es, die Dosen von den Säulen zu spritzen. Auf Platz zwei folgte die Wehr aus Remtengrün (54 Sekunden) und den dritten Platz sicherte sich die ausrichtende Wehr aus Gettengrün mit 60 Sekunden.
Fast nahtlos ging es nun mit dem nun schon dritten Gettengrüner Blasmusiktreffen unter Regie des Dorf- und Heimatvereins weiter. Präsentieren konnten sich drei namhafte Blaskapellen aus der Region, die allesamt ihr Können den zahlreichen Gästen im wunderschön geschmückten Festzelt zeigen durften. Die Original Schwarzbachmusikanten aus Erlbach eröffnete den Nachmittag und sorgte von vornherein für gute Stimmung auf dem gesamten Festgelände an der „Alten Schule“. Die Stammgäste des Gettengrüner Dorffestes wussten schon ganz genau, welcher wichtige Programmpunkt nun folgte. Angeführt von den Adorfer Blasmusikanten wurden über 40 Torten und Kuchen den Gästen im Festzelt präsentiert und die Kaffee- und Kuchentheke eröffnet. Musikalisch ging es nun auch weiter mit den Adorfer Blasmusikanten. Die musikalische Riege abschließen durften die Eimberg-Musikanten aus Kottengrün. Zwischenzeitlich kam natürlich auch der Gettengrüner Chor zu seinem großen Auftritt. In allbekannter Form, wurden verschiedene Volkslieder und Schlager dem Publikum präsentiert.
Für die kleinen Gäste waren Hüpfburg, Streichelzoo und eine Tombola mit 1000 Preisen vorbereitet. Für Freunde alter Handwerkskunst, zeigte der Gettengrüner Schmied Rainer Suchi sein Können am Schmiedefeuer. Außerdem gab es Spinntechniken und allerlei anderes zu bestaunen. Den Abend rundete die Band „KARO“ aus Bad Brambach ab, sie spielte im vollgefüllten Festzelt bis weit nach Mitternacht zum Tanz auf.